Einer der größten Gelehrten des 15. Jahrhunderts war der Kardinal Nikolaus von Cusa, der als Bischof von Brixen strenge Reformen der Tiroler Klöster durchführte und auch oft recht willkürlich in die weltlichen Rechte der geistlichen Orden eingriff. In der jungen, schönnen Äbitssin Verena von Stuben, welche dem adeligen Frauenstift Sonneburg vorstand, fand er eines Tages eine ebenso mutige wie hartnäckige Gegnerin, die ihm den Kampf ansagte und auch durchfocht. Sie stellte sich unter de Schutz des Herzogs Sigismund und entfachte damit einen heftigen Streit zwischen wetlichter und geistlicher Macht, dessen Höhepunkt der Bannfluch ist, welchen der Papst gegen das aufständische Frauenkloster und die revoltierenden Bauern schleudert. In dieses auf historischen Eriegnissen beruhende sehr bewegte Geschehen ist eine zarte von Hass und Intrige umwitterte Liebesgeschichte hineinverwoben, in deren Mittelpunkt Verena und ihr treuester Streiter, der Ritter Jobst Rautenkranz, steht, um dessentwillen die junge Frau seinerzeit den Schleier nahm...
Rezension
Personen: Greinz Rudolf
Greinz Rudolf:
Äbitssin Verena : Donauland. - 304 S.
Romane, Erzählungen, Novellen - Signatur: DR Gre - Buch