Eingeschlossen in einem Hochhaus im Herzen Wiens, mit Blick auf die Wahrzeichen der Stadt, durchlebt der Protagonist Vorhofer sowohl einen körperlichen Kollaps, als auch massive Selbstvorwürfe und Selbstzweifel. Auslöser ist eine Morddrohung gegen ihn. VORHOFER ALS NÄCHSTER. Der Roman führt durch die geschichtliche Vergangenheit des Landes, das Trauma des zweiten Weltkrieges und skizziert eindrucksvoll deren reale Bewältigung bzw. Nicht"bewältigung sowohl innen- als auch außenpolitisch. Im Großindustriellen Vorhofer spiegelt sich auch der wirtschaftliche, soziale (bzw. asoziale) und persönliche Umgang mit den Lebens-Systemen des 20. Jahrhunderts. Eines facettenreichen Jahrhunderts des Zusammenbruchs genauso, wie des Wiederaufbaues. Der Aufarbeitung, wie der Verdrängung. Aber vor allem der unverrückbaren (Aus)-Wirkung eines einzelnen Menschen, der in dieses System hineingeboren wurde. Vorhofer. Im Kampf um sich und seine eigene Geschichte. Seine Fehler, Einsichten, seelischen und körperlichen Wunden. Und das im Herzen Wiens, einem Schauplatz voller Erinnerungen und Mahnmale!

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Rezension

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Personen: Mander Matthias