Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html) Autor: Elfie Zugsberger; Wer einen Menschen rettet, rettet die ganze Welt. (DR) Bella, aus einer jüdischen Familie stammend, bekommt 1933 mit, dass sich die Zeiten geändert haben. Sie darf nicht mehr zur Schule gehen. Ihr Vater kann sich nicht entschließen, das familieneigene Gemüsegeschäft zu einem guten Preis zu verkaufen. Die Familie muss aus ihrem Haus ausziehen und kommt in eine Gemeinschaftswohnung. Bella findet Arbeit als Laborantin beim arabischen Arzt Dr. Fareed, der sich - auch unter Gefahren - um sie kümmert. Sie hält über ein geheimes Postfach Kontakt mit ihren Schulfreundinnen und begegnet Jugendlichen, die in einer ähnlichen Situation sind. Und sie trifft ihre große Liebe Joost. Bellas Familie gelingt im letzten Moment die Ausreise in die USA, Bella studiert, wird Ärztin, heiratet und gründet eine Familie. Bei einem Familientreffen in New York hinterfragt Schwiegersohn Nigel in aggressiver Art, wie es möglich war, dass sie von einem arabischen Arzt gerettet wurde. Das veranlasst Bella, über ihre Vergangenheit nachzudenken, sie erfährt aber keine Unterstützung von ihrer Familie. Das Buch ist gut geschrieben. Die Geschichte von Bella ist interessant und informativ, zeigt aber auch, dass man seine Familie und Umwelt nicht mit seiner Vergangenheit überbelasten darf.

---

Rezension

---

Personen: Seidel Jürgen