Eine isländische amour fou, mit großer Behutsamkeit erzählt. (DR) Samanta, eine rational eingestellte junge Frau, überzeugter Single, wird von Hans, einem attraktiven Manager, heftig umworben. Beide sind von einander fasziniert, doch Samanta bietet all ihre Kräfte auf, um diesem Sog zu widerstehen. Zwischen langen Intervallen kommt es immer wieder zu leidenschaftlichen Begegnungen, doch scheint es keinen gemeinsamen Weg zu geben. Schließlich heiratet Hans und Samanta geht eine Beziehung mit einem Mann ein, der seinerseits nicht von seiner Exfrau loskommt. Dennoch bleibt die gegenseitige Anziehungskraft zwischen Hans und Samanta bestehen und es kommt noch einmal zu einem dramatischen Treffen. So ganz weiß die Leserin/der Leser nicht, was die beiden Liebenden eigentlich daran hindert, es miteinander zu probieren. Ist es "nur" die Furcht, sich in einer allzu großen Leidenschaft zu verlieren oder steckt noch etwas anderes dahinter? Eine sehr eigenartige Geschichte, auf die der Titel "Die Liebe der Fische" und das vorangestellte Zitat sehr gut passt: "Die Liebe der Fische ist kalt wie sie selbst." *bn* Ingrid Kainzner

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Personen: Sigurdardottir, Steinunn Bürling, Coletta