Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html) Autor: Edith Ratzberger; Fesselnder und authentischer historischer Roman über die erste Universität der Welt. (DR) Historische Romane gibt es viele, doch Peter Prange schafft es, historische Fakten zu ungewöhnlichen Themen in Romanform zu gießen und die LeserInnen zu fesseln. Wir schreiben das Jahr 1229. Im gesamten Abendland wird die neugegründete Pariser Universität Sorbonne gepriesen, da sie auch Angehörigen niederer Stände die Möglichkeit von Bildung bietet. So wollen auch die Freunde Robert und Paul dort studieren, um sich einen Namen in der wissenschaftlichen Welt zu machen. Doch das Schicksal macht den beiden einen Strich durch die Rechnung: Eine einfache Wirtshausschlägerei artet durch die Soldaten des Stadtvogts zu einem Blutbad aus und hat weitreichende Folgen. Es bilden sich zwei Lager, auf der einen Seite die Gelehrten und ihre Studenten, auf der anderen Seite Klerus und Staat. Robert und Paul müssen sich für eine Seite entscheiden. Und als wäre das noch nicht schlimm genug, verliebt sich Robert in die schöne Marie: Pauls Frau. Der deutsche Autor Peter Prange widmet sich in "Die Rose der Welt" der Pariser Sorbonne, der ersten Universität der Welt. Die historischen Themen seiner Romane wählt er keineswegs zufällig aus, im Gegenteil. Im Rahmen seiner "Weltenbauer-Reihe" beschäftigt sich Prange mit der Geschichte Europas und legt dabei sein Hauptaugenmerk auf Personen und Ereignisse, die das Denken und Handeln der europäischen Bevölkerung verändert haben. Die akribisch recherchierten Fakten verarbeitet der Autor so geschickt in seinem Roman, dass man sich als Leser ins 13. Jahrhundert zurückversetzt fühlt. Fesselnd, authentisch und absolut empfehlenswert.
Personen: Prange, Peter
DR.H Pra
Prange, Peter:
Die Rose der Welt : Roman / Peter Prange. - Frankfurt/M. : Fischer Scherz, 2016. - 501 S.
ISBN 978-3-651-02264-5
Historischer Roman - Buch