Ein Buch über die Angst vor dem Sterben, das mit jeder Seite Mut macht - für mehr Lebensqualität am Lebensende "Wir können nichts mehr für Sie tun" - diesen Satz, vor dem sich so viele fürchten, gibt es bei dem Palliativmediziner Sven Gottschling nicht. Sterbenskranken Menschen die verbleibenden Tage, Wochen und Monate und manch- mal auch Jahre mit bestmöglicher Lebensqualität zu füllen und den Angehörigen eine anhaltende Erinnerung an das gute Ende eines geliebten Menschen zu bereiten, sieht er als eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Wie das ganz praktisch mög- lich ist, welche Mythen über das Sterben es dabei aufzuklären gilt, wie wir uns selbst darauf vorbereiten und als Angehörige damit umgehen können, beschreibt der Palliativ- mediziner in einer für medizinische Laien verständlichen Sprache. Was hilft wirklich gegen Beschwerden am Lebensende wie Schmerzen, Übelkeit, Luftnot und Erschöp- fung? Wo ist der richtige Ort zum Sterben: Zuhause, unterstützt durch einen ambulanten Hospizdienst, im Krankenhaus, im Hospiz, auf der Palliativstation? Wie begegnet man der Sprachlosigkeit - als Betroffener, als Angehöriger, gegenüber Kindern? Wo bekom- me ich Hilfe und die beste Unterstützung für meine ganz individuellen Bedürfnisse? An- hand der Geschichte zweier jungen Frauen zeigt Prof. Dr. med. Sven Gottschling in ein- em Bonuskapitel, wie man dem Tod selbst in düsteren Augenblicken das Bedrohliche nehmen kann. Denn Gottschling ist sich sicher: Es kann immer geholfen werden. Man muss ich nur die Mühe machen, genau hinzusehen, um eine humane Sterbebegleitung und damit ein Leben bis zuletzt zu ermöglichen.
Personen: Gottschling, Sven Amend, Lars
Vf GOT
Gottschling, Sven:
Leben bis zuletzt : Was wir für ein gutes Sterben tun können / Sven Gottschling ; Lars Amend. - 5. Aufl. : Fischer KJB, 2017. - 267 S. ; 21,5 cm
ISBN 978-3-596-03420-8 EUR 16,99 : Brosch.
Vf - Sachbuch