Steine, Spielautos, Nusshälften und vieles mehr sind beliebte Sammelobjekte von Kindern. Wer kennt sie nicht, die ausgebeulten und durchlöcherten Hosentaschen und welche Eltern waren nicht schon mehrmals versucht, all die scheinbar unnützen Dinge einfach wegzuwerfen. Dieses Bilderbuch beinhaltet einerseits eine einfache, aber ausreichende Anleitung, wie Wäsche sortiert und gewaschen werden soll - und dies aus Papas Mund - und andererseits die unheimlich wichtige Botschaft, dass weder Väter noch Mütter das Recht haben, das Sammelsurium ihrer Kinder wertlos zu halten. Denn all das, was sich in Jims Hosentaschen findet, ob der verrostete Schlüssel oder der Seemannsknopf, ist eine unglaubliche Phantasiereise zwischen Vater und Sohn wert, die sich in beinah nicht enden wollenden Dialogen in diesem Buch vor uns entfaltet. Eine Hommage an die kleinen Dinge, eine Hommage aber auch an Väter, die sich Zeit nehmen, um sich auf die überbordende Phantasie ihrer Sprösslinge einzulassen. Der sehr anspruchsvolle, spannend geschriebene Text lädt ein, selbst mit dem Fabulieren zu beginnen und wird ergänzt durch einfache Zeichnungen, die die realistischen Elemente der Geschichte wiedergeben sowie durch viele farbenprächtige, geheimnisvolle Bilder, die ihrerseits die Erzählfreude und Phantasie anregen und im letzten Bild, das den zufriedenen Jim mit all seinen vor sich ausgebreiteten Schätzen zeigt, einen vielsagenden Höhepunkt findet.

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Personen: Rassmus, Jens Postert, Petra