Sonny - ein Ex-Junkie und ausgemachter Neurotiker - lebt mit seinem Vormund Thomas in Kalifornien. An seinem 21. Geburtstag erbt er überraschend ein Millionenvermögen von seinem Vater "Guru Bim", der in Brasilien einer Sekte vorstand. Doch wer war eigentlich dieser undurchschaubare Mann? Und warum verschwand Sonnys Mutter aus seinem Leben, als er noch ein Kind war? Für Sonny ist es an der Zeit, seine Wurzeln aufzuspüren und so reist er nach Großbritannien, um mit alten Weggefährten seiner Eltern zu sprechen. Was er dabei erfährt, führt ihn zu einem neuen Verständnis des Begriffs "Familie" ... Das Buch der Britin (ein klassischer Coming-of-Age-Roman, im Original mit dem m.E. passenderen Titel "Narcissism for beginners") liest sich wie ein einziger langer Brief, den Sonny an seine Mutter schreibt. Nur langsam baut sich dabei eine gewisse Spannung auf; wer den Horrorfilm "Shaun of the dead" (2005) kennt, wird wegen der zahlreichen Verweise vermutlich noch ein wenig besser unterhalten. Eine skurrile, oft amüsante Geschichte über die Suche nach der eigenen Identität, Abhängigkeiten und Narzissmus.
Verfasser RezensionVerena Burkeljca

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Personen: McDonagh, Martine