McCarthy, Cormac
Stella Maris Roman
Belletristik

Die Gespräche einer jungen Frau mit ihrem Psychiater. (DR) Alicia Western, eine junge Mathematikerin und Violinistin, weist sich selbst in die Psychiatrie ein, mit dem Vorwand, an paranoider Schizophrenie zu leiden. Eine offizielle Diagnose gibt es zwar nicht, aber sie erzählt im Laufe des Romans immer wieder von ihren Freunden, die nur sie sehen kann. In ihren Gesprächen mit einem Psychiater philosophiert sie über Gott und die Welt, sobald das Gespräch jedoch auf ihren Bruder oder ihr persönliches Leben kommt, wechselt sie sofort das Thema. Ein erschreckender und zugleich faszinierender Roman über eine geniale Frau, gefangen im Wahnsinn. Der gesamte Roman ist die transkribierte Version ihrer Gespräche mit dem Psychiater. Die Geschichte hat in dem Sinn keinen Handlungsverlauf und der Roman ist im Grunde ein wirr zusammengewürfelter Text aus kleinen Episoden aus Alicias Leben, mathematischen und musikalischen Denkweisen sowie philosophischen Fragen. Aber genau dieser Stil macht den Roman so spannend und einzigartig. Ein sehr empfehlenswertes Buch für alle Büchereien.


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Personen: Gunsteren, Dirk van McCarthy, Cormac

Interessenkreis: Roman Erwachsene

DR McCa

McCarthy, Cormac:
Stella Maris : Roman / Cormac McCarthy.: Aus dem Engl. von Dirk van Gunsteren. - Hamburg : Rowohlt, 2022. - 238 S.
ISBN 978-3-498-00336-4 fest geb.: Eur 25,50

Zugangsnummer: 0006685001
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