Menschen starren ihn an. Raúl Aguayo-Krauthausen sitzt im Rollstuhl und ist kleinwüchsig. Denn er hat „Glasknochen“. Das sind Knochen, die ganz leicht brechen. Viele Menschen wissen nicht, wie sie mit Behinderten umgehen sollen. Dabei hat jeder zehnte Deutsche irgendeine Behinderung. Für Raúl Aguayo-Krauthausen ist seine Behinderung nur eine von vielen Eigenschaften. In diesem Buch erzählt er über sein Leben, seinen Alltag. Und darüber, wie Behinderte und Nicht-Behinderte miteinander leben können. Ein Buch über Offenheit und Freude am Leben. „Wollt ihr wirklich einen Rollstuhl-Fahrer auf der Bühne?“, fragte ich. Alle guckten verständnislos. „Ich verstehe deine Frage nicht“, sagte der eine. „Deine Behinderung ist wahrlich kein Grund, warum du den Job nicht machen solltest“, sagte eine andere. Raúl Aguayo-Krauthausen wurde 1980 in Peru geboren. Er wohnt in Berlin. Jahrelang hat er für Internet-Unternehmen und beim Radio gearbeitet. Heute setzt er sich vor allem für Projekte ein, die etwas mit Behinderungen zu tun haben. Zum Beispiel mit seinem Verein SOZIALHELDEN.
Personen: Aguayo-Krauthausen, Raúl Appelt, Marion Markowski, Sonja (Übers.)
Standort: St. Johann
BO
Agu
Aguayo-Krauthausen, Raúl:
Dachdecker wollte ich eh nicht werden : mein Leben im Rollstuhl ; in Einfacher Sprache / Raúl Aguayo-Krauthausen. Text in Einfacher Sprache: Sonja Markowski. - Münster : Spaß am Lesen Verl., 2015. - 111 S. . -
ISBN 978-3-944668-38-3 kart. : EUR 12,90
Erfahrungsberichte und Lebensbilder - Buch: Sachbuch