Eine erfolgreiche und vielbeschäftigte Managerin lebt ihren Kindheitstraum: Sie macht eine Ausbildung zur Rangerin im Krüger-Nationalpark und lernt neben dem Überlebenswichtigen in der Wildnis auch vieles, was nach der Rückkehr in den Alltag Gültigkeit behält.
Rezension (ekz) Die Begegnung mit einer Blinden, die mutig ihre Träume verfolgt, erweckte in der Unternehmerin K. Plehwe einen längst vergessenen Kindheitstraum: Nationalparkrangerin. Aufgewachsen im südlichen Afrika wurde aus dem naturverbundenen Mädchen eine erfolgreiche Businessfrau, die zwar alles im Griff hatte, aber das wirkliche Leben kaum mehr wahrnahm. Kurz entschlossen fand sie sich ganz ohne Handy für eine Auszeit von 5 Wochen, die es für die Grundausbildung zum Ranger braucht, in einem kleinen Zelt in einem Camp im Krüger-Park wieder und lernte gemeinsam mit 3 jungen Männern, was fürs Überleben in der Wildnis notwendig ist. Und viel über Natur und Tiere sowieso, denn für die Prüfung musste sie u.a. bis zu 300 Vögel im Flug erkennen. Humorvoll und selbstironisch berichtet sie von ihren Erfahrungen mit den Ausbildern, den Tieren und eigenen Schwächen (zu viel Gepäck etc.). Dabei gekonnt in der Schreibe, sodass sich das Ganze flüssig liest und viele Erkenntnisse fürs Leben bietet. Wenn auch nicht für jedermann so nachzuvollziehen, so macht der Titel doch Mut, seine Träume zu leben. Empfehlenswert. (2)

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Personen: Plehwe, Kerstin

Standort: St. Johann