uf einer Berghütte am Tegernsee begießt Kriminalkommissar Clemens Wallner im Herbst 1992 seinen Einstand mit Polizeiobermeister Leonhard Kreuthner. Da geraten sie unvermittelt in eine Geiselnahme und der Täter erzählt ihnen von einem Skelett in einem prunkvollen Sarg ...
Rezension (ekz) Wieder einmal legt Polizeiobermeister Kreuthner seine Dienstpflichten etwas leger aus. Anstatt den inhaftierten Nissl zu beaufsichtigen, nimmt er diesen kurzerhand mit aufs Hirschberghaus, wo an diesem Abend das traditionelle Austrinken (der Alkoholvorräte vor dem Winter) stattfindet. Dort nimmt Nissl die Gäste als Geiseln, bis er mit dem jungen Kommissar Wallner flieht. Für Wallner ist dies der 1. Fall, der noch dazu tragisch endet. Doch auf ihrer gemeinsamen Flucht hat Nissl ihm noch ein Geheimnis anvertraut, dem er nun nachgehen will. Angeblich liegt in einer verlassenen Kapelle ein Sarg mit einer Frauenleiche. Tatsächlich finden Wallner und Kreuthner den Sarg, darin die Leiche einer anscheinend in den letzten Kriegstagen erschossenen jungen Frau. Sie beginnen zu ermitteln und kommen einer Geschichte auf die Spur, die einige Honoratioren des Ortes am liebsten vertuschen würden. Der zeitlich vor den anderen Krimis spielende Roman (zuletzt "Schwarze Piste", ID-A 48/12) legt seinen Schwerpunkt auf ungesühnte Naziverbrechen und garniert das Ganze mit einer zarten Liebesgeschichte. Breit empfohlen.

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Serie / Reihe: Wallner & Kreuthner - Krimi 5

Personen: Föhr, Andreas

Standort: St. Johann

Interessenkreis: Regionalkrimi