Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html) Autor: Richard Niedermeier; Der Wiener Erzbischof entfaltet das Wesen der göttlichen Barmherzigkeit in neun Katechesen. (PR) Um die Botschaft von der erbarmenden Liebe Gottes zu verkünden, die das Herzensanliegen von Papst Johannes Paul II. war, hat der Wiener Erzbischof Kardinal Schönborn, inspiriert von der Theologie des Papstes und den Offenbarungen an Sr. Faustyna Kowalska, ein Buch geschrieben. Der Kardinal zeigt darin auf, dass Gott von Anfang an dem Menschen seine Barmherzigkeit geschenkt hat, dass er also auch im Alten Testament ein Gott der Liebe ist, die sich in Jesus um den Preis seines Leidens ins Unvorstellbare und in das Äußerste der Selbsthingabe steigert. Ein zentrales Thema des Buches: das schwierige Verhältnis von Gerechtigkeit und Barmherzigkeit Gottes. Es ist der unbeirrbare Blick auf die Person Jesu, der hier Klarheit schafft: Das Erbarmen Jesu mit den Menschen erschöpft sich nicht in seinen Wundertaten an einigen Menschen, sondern umfasst vor allem auch sein Wort, das alle aus der Gottesfinsternis befreit. So darf die Barmherzigkeit nicht mit der schnellen Erfüllung unserer Wünsche verwechselt werden. Sie ist auch keine Lizenz zur Sünde, zum "Weiter so". Deshalb stellt der Kardinal Menschen vor, die vorbildhaft auf das Erbarmen Gottes geantwortet haben: Paulus und die Gottesmutter. Er zeigt auch, wie die Barmherzigkeit von uns allen im Bußsakrament empfangen und unsere Antwort darauf in den Werken der Barmherzigkeit entfaltet werden kann. - Ein Buch, das man dem Menschen von heute in all seinen Verlorenheiten nur dringend empfehlen kann.
Rezension
Personen: Weber, Hubert Philipp Schönborn, Christoph
Schönborn, Christoph:
Wir haben Barmherzigkeit gefunden : das Geheimnis des göttlichen Erbarmens / Christoph Kardinal Schönborn. Hrsg. von Hubert Philipp Weber. - Freiburg i. Br. : Herder, 2009. - 190 S.
ISBN 978-3-451-32189-4
Romane, Erzählungen und Novellen - Signatur: DR Schö - Buch